Einblick in die Geschichte der Schule

Schüler werden in Steinheim nachweislich seit fünfhundert Jahren unterrichtet: Pfarrer Johannes Rosenbach genannt Indagine erwähnt einen Schulmeister, der neben dem Altaristen Kinder unterwies. Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist ferner belegt, dass der Steinheimer Pfarrer das Fach Religion gab.

Ein eigenes Gebäude für den Unterricht stand in Steinheim erst seit dem 18. Jahrhundert zur Verfügung, meist handelte es sich um ein Wohnhaus mit einem Klassenraum und der Lehrerunterkunft.

Die Gemeinde Klein-Steinheim baute im Jahre 1876 das heutige Schulhaus an der Ludwigstraße. Aufgrund der steigenden Schülerzahl erweiterte sie das Gebäude immer wieder erweitert und stockte es auf. Bis zur Eröffnung der Eppsteinschule (1967) beherbergte das Schulgebäude neben der Grundschule auch die Real- und Hauptschule. Seit 1971 gibt es eine Vorklasse. Der Pavillon kam 1978 hinzu.

Viele Schüler und Lehrer der Theodor-Heuss-Schule sind später bekannt geworden. Rektor Albert Reuß richtete in dem Schulgebäude an der Ludwigstraße das erste Steinheimer Heimatmuseum ein, die rheinhessische Dichterin Elisabeth Langgässer (1899 - 1950) arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg an der Schule als Schulverwalterin. Sie erhielt für ihr schriftstellerisches Werk 1950 posthum den Georg-Büchner-Preis zugedacht.

Die heutige Grundschule mit Vorklasse trägt den Namen von Theodor Heuss, dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland.

2001 feierte die Schule ihr 125jähriges Bestehen.

Der Platz vor der Schule ist seit 2010 nach dem langjährigen Ortsvorsteher und ehemaligen Rektor der Schule, Jürgen Sticher (gest. 2009), benannt.

(für die Zusammenstellung der frühen Geschichte der Schule dank an Dr. Michael Maaser,
ehem. Vorsitzender des Fördervereins der THS)

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